Umbau des Dienstgebäudes des Umweltbundesamtes am Bismarckplatz Berlin
Das Bestandsgebäude des Umweltbundesamts wird mit angemessenen gestalterischen Mitteln unter Einhaltung der denkmalpflegerischen Ziele in nachhaltiger Weise erneuert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf ein überzeugendes funktionales und gestalterisches Konzept gelegt, welches durch klare zeitgemäße Architektursprache der minimalen Neubauergänzungen den denkmalgeschützten Gebäudebestand herausarbeitet.
Städtebauliches, gestalterisches und denkmalpflegerisches Konzept
Das Gebäude des Umweltbundesamtes bleibt in seinem Erscheinungsbild im städtebaulichen Raum durch denkmalpflegerische Instandsetzung der Fassaden komplett erhalten. Die Dachgauben können stark reduziert werden, da das Dachgeschoss lediglich für haustechni-sche Zwecke genutzt wird. Im Bereich der Nordfassade bleibt die ursprüngliche Kammstruk-tur erhalten. Zwischen den Bestandskämmen schweben lediglich die neu zu errichtenden gläsernen Labortrakte. Im Innenhof werden für die Sondernutzungsbereiche (Konferenz- und Schulungsbereich, Fachbibliothek, Ausstellung und Kantine) direkte öffentliche Zugänge ge-schaffen. Die Fenster des Ausstellungsbereiches und der Kantine werden durch Öffnen der Brüstungen vergrößert. Die Eingänge erhalten Glastürelemente und die Umweltbibliothek öffnet sich bodenwellenartig mit einer Verglasung zum Landschaftsraum.
Beschränkter Wettbewerb