Auftraggeber:
jenawohnen GmbH
Löbdergraben 19
07743 Jena
Objektstandort:
Friedrich-Schelling-Straße
07745 Jena
Planung:
2012 - 2013
Bauzeit:
2013 - 2015
Gesamtprojektkosten:
15,79 Mio. EUR
Leistungsumfang:
LP 1 - 9 entsprechend § 33 HOAI (z. Zt. LP 8 – Stand 08/2014)
Leitidee: Schaffung eines zeitlos modernen und unverwechselbaren Wohngebietes für Familien, Singles und Senioren unter behutsamer Einbeziehung der Topografie des vorhandenen Grundstücks
- das Gelände wird im Verlauf der bestehenden Höhenstaffelung terrassiert
- dadurch entsteht eine Zonierung in verschiedene Funktionsbereiche für öffentliche Erschließung, halböffentliche Kommunikations- und private Rückzugsbereiche
- Die Auswahl von nachhaltigen Materialien, eines zeitgemäßen Energiekonzeptes und der gezielten Organisation des ruhenden Verkehrs schafft ein ökologisches und zukunftweisendes Wohnumfeld für das generationenübergreifende Zusammenleben
- Mietwohnungsbau
- 1. Platz im Gutachterverfahren
Baudaten:
HMF: 6.550m², BGF: 11.537m², BRI: 31.037m³
Projektbearbeiter:
Dipl.-Ing. U. Junk – Projektleiter
Dipl.-Ing. J. Baum – stellv. Projektleiter
Dipl.-Ing. K. Rulsch – Projektbearbeiter (Vorplanung)
Christian Kluge – Projektbearbeiter (AFU)
Uwe Pickert - Bauleitung
Babara Frommhold
Die Leitidee des Entwurfs basiert auf der Schaffung eines zeitlos modernen und unverwechselbaren Wohngebietes für Familien, Singles und Senioren unter behutsamer Einbeziehung der Topografie des vorhandenen Grundstücks. Hierzu wird das Gelände im Verlauf der bestehenden Höhenstaffelung terrassiert. Dadurch entsteht eine Zonierung in verschiedene Funkti-onsbereiche für öffentliche Erschließung (Zufahrtsstraßen, Wohnwege), halböffentliche Kommunikations- (Promenade, Erschließungshöfe) und private Rückzugsbereiche (Gartenhöfe). Die Schaffung von Angeboten für ein zeitgemäßes Wohnprojekt, wie z.B. soziale Betreuungsstützpunkte, Bürgercafe, Mietstation für E-Cars (Car-Sharing) und Fahrräder belebt die „Promenade“ als Kernbereich der Anlage und ermöglicht die Herausstellung als soziale Mitte, vergleichbar mit dem „Anger“ in der dörflichen Struktur.
Die Auswahl von nachhaltigen Materialien, eines zeitgemäßen Energiekonzeptes und der gezielten Organisation des ruhenden Verkehrs schafft ein ökologisches und zukunftweisendes Wohnumfeld für das generationenübergreifende Zusammenleben.
Die Wohnhäuser gliedern sich in einfache, vernetzbare Strukturen. Jedes Haus der Anlage spiegelt durch die Mischung von kleinen und großen Wohnungen den oben genannten Leitgedanken des Mehrgenerationenwohnens wider. Die Bandbreite reicht hier von der Familienwohnung mit angelagerter Wohneinheit für die Großeltern bis zur benachbarten 2-Raum-Wohnung für studierende Kinder.
Fotografen: Ali Moshiri / Michael Miltzow
1. Preis
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