Auftraggeber:
Studentenwerk Dresden, Anstalt des öffentlichen Rechts
Fritz-Löffler-Straße 18
01069 Dresden
Objektstandort:
Hochschulstraße 46, Dresden
Leistungszeitraum:
Planung: 2006-2007
Bauzeit: 02/2007 - 10/2007 (7 Monate)
Herstellungskosten:
7,53 Mio EUR
Rechnungswert (Architektenhonorar):
0,505 Mio. EUR
Leistungsumfang:
LP 1–9 entsprechend § 33 HOAI
ARGE Junk & Reich / Hartmann u. Helm
Sanierung und Modernisierung eines Wohnhochhauses mit 313 Plätzen, Plattenbau, Bautyp WHH 17
Baudaten:
HNF: 9.688m², BGF: 13.352m², BRI: 37.377m³
Projektbearbeitung:
Dipl.-Ing. Arch. Ulrich Helm – Projektleiter LP 1-9
Dipl.-Ing. Arch. Ulrich Junk – Stellvertreter Projektleiter LP 1-9
Dipl.-Ing. Arch. Falko Bormann – Projektbearbeiter LP 1-7
Dipl.-Ing. Bernhard Hiebsch – Bauleiter LP 8,9
Das Wohnheim der Hochschulstraße 46 in Dresden befindet sich in unmittelbarer Nähe des Campusgeländes der Hochschule und ist eines von drei 17-geschossigen Internatshochhäusern in Plattenbauweise des Studentenwerks Dresden. Dieser Komplex wurde in den 1980er Jahren errichtet.
Insgesamt wird das Wohnheim nach der Sanierung über 150 Einzelappartements, davon ein Appartement behindertengerecht, 32 Zweierappartements und 33 Dreierappartements verfügen. Das Wohnheim kann somit mit 313 Betten belegt werden.
Im Erdgeschoss sind zur gemeinschaftlichen studentischen Nutzung ein Waschsalon mit einem Trockenraum sowie Fitnessräume untergebracht. Im Erdgeschoss wird sich das Büro der Wohnbereichsleiterin befinden.
Das Konzept für die Neustrukturierung der Wohneinheiten sieht eine räumliche Zonierung durch Einbaumöbel vor. Möbel werden raumtrennendes beziehungsweise verbindendes Element. Der Schreibtisch mit Stuhl sowie das Bett können individuell gestellt werden. Das Badezimmer erhält in den Einzelappartements durch eine Glasfuge innerhalb der Schrankspur eine natürliche Belichtung. 8 Studentenzimmer erhalten als Besonderheit einen Studier-Erker. Diese Sonnenerker sind besonderes Gestaltungselement der Südfassade.
Die durch die Fassadenplatten homogene Fassade wird strukturiert durch die neuen Aluminiumfenster. Die Fenster werden in Verbindung mit farblich gestalteten zurückgesetzten Wärmedämmpaneelen zu Fensterbändern zusammengefasst.
Fotograf: Thomas Weiß
1. Rang
VOF Verhandlungsverfahren 2006