SCHULBAU

4-FELD-SPORTHALLE DRESDEN COTTA

Neubau einer 4-Feld-Sporthalle am Gymnasium Dresden Cotta

Auftraggeber Landeshauptstadt Dresden Schulverwaltungsamt Fiedlerstraße 30 01307 Dresden
Objektstandort Cossebauder Str. 35 01157 Dresden
Zeit 2011-08/2014
Bearbeitung der Leistungsphasen LP 3-9 entsprechend § 33 HOAI in ARGE Hartmann+Helm / Junk & Reich
Raummaße & Flächen Bruttorauminhalt: 19.363 m³
Bruttogrundfläche: 5.150 m²
Hauptnutzfläche: 2.380 m²

Städtebau:

Am Standort des denkmalgeschützten Schulensembles Gymnasium Dresden-Cotta an der Cossebauder Straße in Dresden wird der Neubau einer 4-Feld Sporthalle realisiert. Dieser soll als Ergänzungsbau die Funktionen der vorhandenen, unterdimensionierten und noch unsanierten Turnhalle übernehmen.

Durch die Lage und die Dimension stellt sich die neue Halle als ergänzender Bestandteil des künftigen Gesamtensembles der Schulbauten dar und schließt den Raum zum geschlossenen Schulhof. Gleichzeitig wendet sie sich aber nach Osten, wodurch die städtebauliche Situation entlang von Tonbergstraße und Emerich-Ambros-Ufer geordnet und aufgewertet wird. Über ein neu angeordnetes Treppenhaus wird der Neubaukörper mit der bestehenden Turnhalle verbunden.

Dieses Treppenhaus dient sowohl der neuen 4-Feld-Sporthalle, als auch der historischen Turnhalle, welche einem Umbau und einer Umnutzung mit der Funktion Aula und Mensa unterzogen werden soll.

Da die Halle vorrangig als Schulsporthalle genutzt wird, erfolgt der Hauptzugang über den Schulhof zum neuen Treppenhauseingang. Auf der östlichen Seite wurde der Zugang für die Öffentlichkeit angeordnet.

Gestaltung:

Das Gebäude wird vom Baukörper der Halle dominiert, in dessen schlichten Quader die Sportflächen eingeschrieben sind. Durch transparent gestaltete Teilbereiche öffnet sich die Sporthalle ebenerdig zum Schulhof und ermöglicht eine Kommunikation auf Augenhöhe. Zudem mindert die umlaufende Sockelzone aus Fenster- bzw. Glaspaneelflächen und eingefärbten, strukturierten Sichtbetonfertigteilen die optische Wirkung der Gebäudehöhe und betont die Einheit von Außen- und Innenraum. Durch horizontal gegliederte Plattenbekleidung im oberen Teil der Fassade bekräftigt das Konzept der ruhigen, reduzierten Großform den Hallenbaukörper.

Konstruktion:

Die Tragstruktur besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion. Die Sporthalle ist ohne Gebäudefugen geplant. Die Stabilisierung der Halle erfolgt über Decken- und Wandscheiben. Stützenfrei wird das Dach von Brettschichtholzbindern in Querrichtung getragen, die die Dachlasten über die Stahlbetonwände abtragen. Die Dach- Tragschale besteht aus Brettschicht- Holzelementen. Diese Dachkonstruktion erfüllt die Anforderungen des Brand- und Schallschutzes und gewährleistet große Flexibilität hinsichtlich einer Belichtung durch Tageslicht. Gleichzeitig wird eine hohe Tragfähigkeit für Ausbaulasten sowie eventuelle Sonderlasten aus Photovoltaik sichergestellt. Dominiert wird der Innenraum der Sporthalle von den großflächigen Oberlichtbändern, die durch eine geneigte Verglasung mit transluzentem Sonnenschutzglas für eine nahezu blendfreie und gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes sorgen.

Farbkonzept:

Durch die Material- und Farbwahl der Halle entsteht ein hoher, raumprägender Lichtreflexionsgrad der Begrenzungsflächen. Die Oberflächen werden weitestgehend monochrom gestaltet und die hölzernen Prallwände erhält eine milchig weiße Lasur. Der Sportboden wird mit einer homogenen, nicht marmorierten PUR-Beschichtung ausgeführt. Farbakzente wurden in den Umkleideräumen und den Sanitärräumen durch 4 unterschiedliche Anstrichfarben von Rot bis Gelb gesetzt. Nummerierte Laufbahnlinien auf den Flurböden führen zu den einzelnen Räumen und der Halle und dienen der Orientierung.

Energiekonzept:

Um Energie für Heizung und Warmwasserbereitung umweltfreundlich zu nutzen, wird der bestehende Fernwärmeanschluss des Gymnasiums genutzt. Für die Heizung der Halle wird die größte zur Verfügung stehende Heizfläche, der Sportboden selbst, als wärmeabgebende Fläche genutzt. Auch die Umkleide- und Sanitärbereiche erhalten eine Fußbodenheizung als Industrieflächenheizung. So kann auf Heizkörper weitgehend verzichtet werden. Die Sporthalle wird mit einer Raumluftanlage ausgestattet. Zwei Geräte im 2. Obergeschoss sorgen für die notwendige Frischluft. Beide RLT- Anlagen verfügen über hocheffektive Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung.

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