Deutscher Bauherrenpreis 2018 auf der Baufachmesse bautec verliehen
12 Preise von der "Stadtreparatur durch Wohnungsbau" bis zum "Wohnen über dem öffentlichen Parkplatz"
Berlin – Bei einer festlichen Preisverleihung im Rahmen der Berliner Baufachmesse bautec wurden am 21. Februar 2018 vor 400 Gästen aus Politik und Wirtschaft die Preise des Wett-bewerbs zum Deutschen Bauherrenpreis vergeben und die Nominierten gewürdigt. Unter dem Vorsitz von Heiner Farwick, Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA zeichnete 10 die Jury 12 der 33 nominierten Vorhaben mit einem Preis aus.
Das Leitbild "Hohe Qualität zu tragbaren Kosten" des seit 1986 ausgelobten Preises der Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages trifft auch heute noch den Kern der Bauaufgaben im Wohnungsbau.
"Kostenbewusstes Bauen mit hoher Qualität - das sind treffende Anforderungen an den Wohnungsbau. Wir brauchen hochwertige und bezahlbare Wohnungen, sowohl im Neubau als auch in der Bestandserneuerung, die einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten und in denen die Menschen auch gerne wohnen wollen", erklärten die Auslober Axel Gedaschko, Präsident des GdW, Heiner Farwick, Präsident des BDA, und Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin 20 der Stadt Reutlingen und Stellvertretende Präsidentin des Deutschen Städtetages.
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium, betonte in seiner Einschätzung der Wettbewerbsergebnisse: "Von intelligentem Neubau und innovativer Bestandsentwicklung profitieren die Wohnquartiere und die Innenentwicklung der Städte. Das zeigen die ausgezeichneten Projekte in beispielhafter Weise."
Bei dem Wettbewerb wurden Belange des Denkmalschutzes und der Freiraumplanung eingehend gewürdigt. Daher wurde der Preis durch den Bund deutscher Landschaftsarchitekten bdla und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt.
An wen gingen die 12 Preise?
Die Preise wurden von der Jury nicht wie in früheren Wettbewerben nach Neubau und Modernisierung unterschieden, sondern 11 Themen zugeordnet, die von der Jury nach Sichtung der Beiträge festgelegt wurden. "Damit war es besser als bisher möglich, der Komplexität und Vielfalt der eingereichten Projekte gerecht zu werden", erläuterte Heiner Farwick.
Wie "Neue Wohngebiete" preiswürdig gebaut werden können, hat die Bauherrin jenawohnen mit Junk & Reich Architekten BDA bei dem Projekt ‚Wohnen mit Weitblick’ auf den Jenaer Friedensberg-Terrassen gezeigt. In exponierter Hanglage ist ein unverwechselbares Wohnquartier für unterschiedlichste Wohnansprüche entstanden.
Das Video zum Projekt 'Wohnen mit Weitblick' finden Sie hier.