Um- und Erweiterungsbau eines 4-zügigen Gymnasiums mit Dreifeldsporthalle
An der Planung der Erweiterungsbauten schlagen wir folgende Änderungen vor: Die Dreifeldsporthalle wird um fünf Meter vom Bauteil A abgerückt. Eine Verbindung im Untergeschoss bleibt erhalten. Die vorgesehe-nen Freisportflächen können weiterhin auf dem Grundstück realisiert werden.
Durch die Verschiebung wird eine ausreichende natürliche Belichtung der Bibliothek, des Einzelarbeitsrau-me und des Foyers gewährleistet. Die teilbare Dreifeldsporthalle erhält drei Zugänge über einen „Turn-schuhgang“. Das gestalterisch und bautechnisch schwer lösbare Anschlussdetail der vorhandenen Planung des Hallendaches entfällt. Eine Belichtung über das Dach wird am Rand der Südfassade möglich. Dafür entfallen die Giebelverglasungen.
Die Aula wird in ihrer Ausrichtung zur Bühne gedreht und die Bibliothek leicht verschoben, sodass nun eine funktionale Verbindung von Innenhof, Aula und Foyer möglich ist. Dies wird als eine Abfolge ausformuliert und verstärkt die Vernetzung zum Außenraum. Es entstehen interessante, fließende Räume. Über die mög-liche Erweiterung der Aula in das Foyer hinein sind größere Veranstaltungen und Schulfeste denkbar.
Die Auskragung der Obergeschosse des Bauteils A in Richtung Quohrener Straße schafft eine angemesse-ne überdachte Eingangssituation mit Vorplatz am Haupteingang der Schule.
Die Treppenhäuser 2 und 3 werden zu einem Treppenhaus, ähnlich Treppenhaus 1 zusammengefasst. Der Sanitärkern und Aufzug werden umgruppiert. Das ermöglicht eine ausreichende natürliche Belichtung der Sammlungsräume. Der Aufzug liegt nun im Verschneidungsbereich der beiden Riegel und kann bis in das Untergeschoss geführt werden.
Durch die vorgeschlagenen Änderungen und Verschiebung von Wandöffnungen können jegliche F90-Verglasung entfallen.
Die „Schrankzonen“ in den Fluren sehen wir hinsichtlich des Brandschutzes als kritisch an. Wir schlagen vor, die Schränke in den Klassenräumen anzuordnen. Die Durchgangsbreiten der Flure bleiben ausrei-chend.
Am Bauteil A werden keine Veränderungen am statischen System vorgeschlagen. Die Dreifeldsporthalle erhält ein Tragwerk aus Stahlvollwandträgern im gleichen Achsraster um die Höhe zu reduzieren.
3. Rang / 1. Rang nach Überarbeitung
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Eröffnung Gymnasium Bühlau